„Anti-Atompolitik ist keine Showeinlage. Unterschriften sammeln allein reicht längst nicht mehr. Es braucht einen ernsthaften Kampf mit allen gesetzlichen Instrumenten gegen Atomkraft-Projekte und hier gilt unser Kampf natürlich weiterhin den österreichnahen AKWs, wie dem geplanten Atomkraftwerk Paks II in Ungarn, das nur rund 180 km von der österreichischen Grenze entfernt ist und mit russischer Technologie ausgestattet ist“, so Krismer.
Informationstransparenz ist Pflicht!
„Wer Sicherheitsrisiken verschweigt und weit überhöhte Werte nicht meldet macht sich mitschuldig. Bei nuklearen Zwischenfällen fordern wir daher volle Informationstransparenz bei einer unnatürlichen Werteüberschreitung und volle Aufklärung über den Vorfall in Russland!“, geht Krismer noch einen Schritt weiter. Sie wendet sich nun in einem offenen Brief an seine Exzellenz, den Botschafter, und bittet um einen Gesprächstermin um Licht in die Sache zu bringen.
Zudem nimmt Helga Krismer einmal mehr den zuständigen ÖVP-Landesrat Stephan Pernkopf in die Pflicht. „Wenn er und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Energiewende wollen, dann müssen Sie Druck auf Sebastian Kurz und seine Kollegen in der Regierung machen. 110.000 Menschen haben sich jüngst per Unterschrift gegen Atomkraft ausgesprochen. Das ist ein Auftrag für kantige Anti-Atompolitik. Ankündigungspolitik bringt keine Sicherheit und keinen sauberen Strom in die Steckdose!“, ist Krismers klarer Aufruf zur Energiewende.